KAVÖ-Herbsttagung, 19.11.2021, Ankersaal / Kulturhaus Brotfabrik
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Pressemeldung (9.11.2021) hier
Große Transformationen vergrößerten in den letzten Jahren die Kluft zwischen Arm und Reich, Jung und Alt, den Bildungs- und Herkunftsschichten. Die Zeiten, in denen jede Generation ihren Wohlstand steigern konnte, sind vorbei. Junge haben es zunehmend schwer, gute Jobs und leistbare Wohnungen zu finden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Mann und Frau ist nicht einfacher geworden, besonders wenn es um die Sorge für Kinder oder Angehörige geht. Unter den Verwerfungen durch die Corona-Pandemie haben besonders die Frauen gelitten, vielfach mussten sie ihre hart erkämpften Positionen in der Arbeitswelt zugunsten der Familien aufgeben. Schwieriger ist es auch für viele Migrant*innen geworden, sowohl was die Arbeitsmöglichkeiten als auch was die Ausbildung ihrer Kinder betrifft.
Die Komplexität der Pandemie hat darüber hinaus das Vertrauen in die Repräsentanten des Staates untergraben. Ein Alarmsignal!
Das zentrale Ziel der Tagung ist es, aufzuzeigen, wie die Entwicklung zum Positiven hin gelingen kann. Die Tagung will den Blick auf die Zeichen der Zeit – die soziale Frage von heute schärfen, Akteur*innen ins Gespräch bringen und konkrete Ansätze zur Bewältigung der sozialen Brennpunkte (der Nach-Corona-Zeit) skizzieren.
Programm:
14:30 Magda Krön, Präsidentin des KAVÖ
Film zur Tagung, tgm Wien
15:00 Karin Heitzmann, WU Wien:
Mögliche Wege zu mehr Gerechtigkeit am Beispiel des österreichischen Sozialstaates
16:00 Pause
16:30 Martin Schenk-Mair, Diakonie Österreich:
Über den Geist von Tom Joad, das Parlament der Unsichtbaren und die tiefe soziale Kluft in der Demokratie
17:30 Pause
18:00 Podiumsgespräch:
Konkrete Strategien zu mehr Beteiligung (mit Schwerpunkt Junge Generation)
Melisa Erkurt, Journalistin und Buchautorin
Maria Schelkshorn-Magas, Direktorin, Schulzentrum Friesgasse Wien
Helmut Krönke, Kinder- und Jugendpsychiater
19:00 Ausklang
Moderation: Doris Helmberger-Fleckl, Die Furche
Eine Kooperation mit KABÖ, KAÖ und TGM Wien.
Anmeldung erforderlich (bis 16.11.2021): hier
Es gilt die 2G+-Regel.