Europa ist nun gefordert

Pressemeldung zur Tagung Vielfalt hat Zukunft. Das Projekt Europa. Versöhnte Verschiedenheit?
„Mehr denn je“, meint Anna Nöst, Präsidentin des Katholischen Akademiker/innenverbands Österreichs, „ist Europa nach den grausamen Anschlägen in Paris gefordert.

Wie kann Politik auf Basis von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menschenrechten und Marktwirtschaft so gestaltet werden, dass die Ressourcen Europas – und dazu gehören auch die von Flüchtlingen – für die Herausforderungen der Zukunft genutzt werden? Oder müssen wir fürchten, dass nationale Interessen nur noch Lösungen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und das viel zu spät ermöglichen?“

Erweiterungskommissar Johannes Hahn, die Vize-Präsidentin des EU-Parlaments Ulrike Lunacek und der erfahrene Politikjournalist Paul Lendvai werden am Freitag, dem 20. November die Herbsttagung des katholischen Akademiker/innenverbands Österreichs eröffnen.

Am Samstag, dem 21. November wird der Ökonom Stephan Schulmeister die wirtschaftlichen Brennpunkte der Europadebatte beleuchten. Eine islamische Perspektive wird Mohamed Bassam Kabbani, akademischer Leiter des privaten Hochschullehrgangs für islamische Religionspädagogische Weiterbildung entwickeln. Rainer Münz, seit Oktober im Beratungsstab von EU Kommissionspräsident Juncker, wird auf Basis demokratischer Fakten über Umbrüche sprechen.

Helfen oder ermutigen uns Kultur und Religion oder stehen sie als „weiche Faktoren“ eher für ein beharrendes Momentum? Während Cornelius Hell, Autor, Übersetzer und Kritiker, Mentalitätsgrenzen nach dem Mauerfall hinterfragt, skizziert Regina Polak, Professorin für Pastoraltheologie und Religionsforschung, eine Wertelandschaft Europas.

Abschließend werden Zukunftsszenarien in einem Podiumsgespräch mit der Journalistin Anneliese Rohrer, dem Referenten der österr. Bischofskonferenz für Europäische Angelegenheiten Michael Kuhn und dem Projektmanager der ERSTE Stiftung Filip Radunovic diskutiert.

Anna Nöst: „Wir freuen uns über Ihr Kommen ins Europahaus und ins Otto Mauer Zentrum.“

Anmeldung, Rückfragen, Interviewanfragen:

Dr. Petr Slouk, Generalsekretär

01 51552-5102 oder 0650 4401536

p.slouk@edw.or.at

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