Geben und Nehmen. Vom Preis der Ungleichheit und Glück der Gleichheit (21.-26.7.2013, Tainach)

KAVÖ Sommertagung in Tainach

Von Sonntag 21. Juli bis Freitag 26. Juli 2013 in Tainach/ Kärnten

ReferentInnen:

Prof. Stephan Schulmeister (Ökonom): Europa auf dem Weg in eine Depression – was tun?

Mag. Josef Marketz (Leiter des Seelsorgeamtes Kärnten): Wer hat, dem wird gegeben…

DI Klaus und Ulrike Sambor (Attac Inhaltsgruppe Grundeinkommen): Grundeinkommen – neueste Entwicklungen

Manfried Welan (Rechtswissenschafter und Politiker): Was fehlt unserer Politik?

Hinführung

„Unglücklich fühle ich mich, wenn ich meine leere Hand zu den Menschen ausstrecke und nichts erhalte. Gänzlich verzweifelt aber bin ich, wenn ich meine gefüllte Hand ausstrecke und keiner kommt, um zu nehmen.“ (K. Gibran)

Khalil Gibran formuliert poetisch, wie sich Menschen nach dem Gleichgewicht von Geben und Nehmen sehnen und wie sie leiden, wenn dieses fehlt.

Er provoziert Fragen zum ökonomischen und sozialen Gleichgewicht heute: Wie viel Ungleichheit soll unser Wirtschaftssystem erlauben? Motivieren soziale Unterschiede Menschen zu mehr Leistung? Ab wann zerstören sie eine Gesellschaft?

Das Weltwirtschaftsforum hat das Thema „Ungleichheit“ ganz oben auf die Liste der 50 größten Gefahren der Welt gesetzt und es bewegt auch die KAVÖ-Sommertagung 2013.

Die Referenten bedenken das Gleichgewicht von „Geben und Nehmen“ in Gesellschaft (Verteilungsgerechtigkeit und Grundeinkommen), in Politik und christlichem  Anspruch.

Denn werden die Unterschiede zu groß, drohen Auflehnung, Depression oder Revolution. Je geringer aber die Ungleichheiten in einer Gesellschaft, desto größer ihr Glück.

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