(Wien, 25.10.2016)
„Die weltpolitischen Entwicklungen der Gegenwart sind enorm“, meint Anna Nöst, Präsidentin des Katholischen Akademiker/innenverbands Österreichs (KAVÖ), „sie stellen Europa vor neue Herausforderungen. Nicht nur Europa, sondern auch Österreich und jede und jeder von uns muss Farbe bekennen. Unsere Herbsttagung findet im Rahmen des Projekts ‚Vielfalt hat Zukunft‘ statt und will zum einen Hintergründe beleuchten, zum anderen positive Beispiele aufzeigen, wie mit den ‚Zeichen der Zeit‘ umgegangen werden kann. Denn – Herausforderungen sind Chancen“, fasst Nöst zusammen.
„Europa – quo vadis?“ (Othmar Karas)
Politologe Ivan Krastev (Sofia/Wien), Evelyn Regner, Leiterin der SPÖ-Delegation im EU-Parlament und Othmar Karas, Leiter der ÖVP-Delegation im EU-Parlament, werden am Freitag, dem 11. November 2016 die Herbsttagung des Katholischen Akademiker/innenverbands Österreichs eröffnen. Otmar Lahodynsky vom profil wird das Podiumsgespräch moderieren, anschließend gibt es eine Agape bei Brot und Wein.
Am Samstag, dem 12. November 2016 werden drei Perspektiven aufgezeigt: „Kann angesichts der heutigen Migration über eine ‚Völkerwanderung‘ gesprochen werden?“, fragt Historiker Stefan Donecker. „Schaffen wir das?“, so Politologin Sonja Puntscher-Riekmann. Eine kritische Sicht europäischer Selbstbilder bringt Philosoph Hans Schelkshorn ein.
Integration und Segregation in Österreich stehen im Zentrum des abschließenden Podiums. Michael Jungwirth von der Kleinen Zeitung spricht mit Alev Korun (Die Grünen), Doris Landauer (Perspektiven für unentdeckte Talente) und Nadire Mustafi (islamische Religionslehrerin und Dozentin). Der Mittagsimbiss rundet die Tagung ab.
Anna Nöst: „Wir freuen uns über Ihr Kommen ins Europahaus und ins Otto-Mauer-Zentrum.“
Programm:
In Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission und dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich; der Katholischen Aktion Österreich; dem Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband Wien; tgm – Die Schule der Technik.
Gefördert durch die ERSTE Stiftung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Anmeldung, Rückfragen, Interviewanfragen:
Dr. Petr Slouk, Generalsekretär
01 51552-5102 oder 0650 4401536
Pressemeldung als PDF hier